Leitartikel

Soll der Staat SUVs verbieten – und vielleicht auch gleich Burger?

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Autos sind schlecht für die Umwelt, ebenso wie Fleisch, das Fliegen, Netflix und Amazon: Es ist schwierig geworden, vernünftig über den Klimaschutz zu reden.

Beim Auto hört bei vielen die Vernunft auf. Nein, wir reden nicht von denen, die alljährlich zum GTI-Treffen an den Wörthersee pilgern. Wir reden von denen, die sich in den vergangenen Tagen zum Umstand zu Wort gemeldet haben, dass SUVs alle Verkaufsrekorde brechen.

Da fordern selbst sonst relativ intelligente Menschen ein Fahrverbot für SUVs innerhalb des Wiener Gürtels, andere wollen strenge Auflagen für die „Stadtgeländeautos“ oder am besten überhaupt ein generelles Verbot. Weil SUVs groß, schwer, für Fußgänger gefährlich und wegen ihres hohen Verbrauchs schlecht für die Umwelt seien.

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