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Harry und Meghan sind nicht mehr „Königliche Hoheiten“

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Der Prinz und seine Frau dürfen den goldenen Käfig verlassen, doch der Preis ist hoch.

London. Normalerweise hört der Brite nur einmal im Jahr von seiner Queen, wenn sie die traditionelle Weihnachtsansprache hält. Dass die greise Monarchin in der Vorwoche gleich zwei Stellungnahmen abgab, zeigte den Ernst der Krise, den die Rückzugsankündigung von Prinz Harry und seiner Frau Meghan Markle ausgelöst hatte. Nach intensiven Gesprächen verkündete der Buckingham Palace Samstagabend nun eine Vereinbarung: Für ihre Freiheit verzichten Harry und Meghan künftig auf den Titel „Königliche Hoheit“ und zahlen die Kosten für die Renovierung ihres Wohnsitzes zurück.

Die Queen erklärte, sie sei „erfreut, dass eine konstruktive und hilfreiche Lösung für die Zukunft meines Enkelsohns und seine Familie gefunden“ werden konnte. Harry, Meghan und Sohn Archie würden „immer geliebte Mitglieder meiner Familie“ bleiben, versicherte die Königin. Harry und Meghan werden künftig als Herzog und Herzogin von Sussex auftreten, jene Titel, die ihnen bei ihrer Hochzeit vor zwei Jahren verliehen worden waren. Was wie eine freundschaftliche Familienvereinbarung verkauft wurde, war in Wirklichkeit Ergebnis eines beinharten Tauziehens, das hinter den Kulissen offenbar schon länger in Gang war.

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