Postenbesetzung

FMA-Vorstand geht, ÖVPler kommt

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Während die Finanzmarktaufsicht ihren Vorstand an die Landesbank von Oberösterreich abgeben muss, sorgt sich die ÖVP um die Reputation seines potenziellen Nachfolgers.

Die Suche nach einem zweiten Vorstand für die Finanzmarktaufsicht (FMA) ist offiziell eröffnet. Am Montagnachmittag bestätigte der Aufsichtsrat der Hypo Oberösterreich den derzeitigen FMA-Vorstand Klaus Kumpfmüller als ihren neuen Generaldirektor.

Der ÖVP-nahe Kumpfmüller wird dieser Tage bei der FMA kündigen und sich für sechs Monate bis zu einem Jahr zurückziehen, um die Cooling-Off-Periode abzusitzen – eine Zeitspanne, die die Unvereinbarkeit dieses direkten Wechsels von Aufsichtsbehörde zu beaufsichtigten Institut abmildern soll. Die Europäische Bankenaufsicht (SSM) und das Europäische Abwicklungsgremium (SRB) werden demnächst vorschlagen, wie lange diese Phase dauern soll. Da Kumpfmüller in den EU-Aufsichtsgremien aber nur als Vertreter seines Vorstandskollegen, Helmut Ettl, fungiert hat, dürfte diese Abkühlphase eher kürzer ausfallen.

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