Eineinhalb Wochen nach der Rückzugserklärung ist die kleine Familie wieder vereint, berichten Medien. Am Vortag kam er in London mit den Staats- und Regierungschefs mehrerer afrikanischer Länder zusammen.
Prinz Harry ist wieder nach Kanada zu seiner Familie geflogen. Er landete mit einer British-Airways-Maschine auf dem Flughafen von Vancouver, wie unter anderem die Zeitung "Daily Mail" berichtete. Anschließend flog er mit einer kleineren Maschine nach Vancouver Island, wo sich Herzogin Meghan und der acht Monate alte Archie aufhalten.
Die "Sun" und andere Blätter veröffentlichten Fotos und Videos, die zeigen, wie Meghan lachend mit Archie und ihren beiden Hunden auf Vancouver Island spazieren geht. Auch Harry - in Jeans und mit Mütze - lächelte bei seiner Ankunft in Kanada. Vancouver Island liegt vor der Pazifikküste und hat ein relativ mildes Klima.
Vor eineinhalb Wochen hatten Harry und Meghan verkündet, sich weitgehend von ihren royalen Verpflichtungen zurückziehen und finanziell auf eigenen Füßen stehen zu wollen. Sie kündigten auch an, künftig zeitweise in Nordamerika leben zu wollen.
Besuchte britisch-afrikanischen Gipfel
Vor seinem Abflug am Montagabend nahm Harry noch einen offiziellen Termin wahr. Er nahm an einem britisch-afrikanischen Investitionsgipfel in London teil, bei dem er unter anderen die Präsidenten von Malawi und Mosambik sowie den marokkanischen Ministerpräsidenten traf. Der Enkel von Königin Elizabeth II. engagiert sich seit langem für Hilfsprojekte in Afrika.
Am Rande der Konferenz kam Harry auch zu einem 20-minütigen Treffen mit dem britischen Premierminister und Gipfelgastgeber Boris Johnson zusammen. Johnson hatte zuvor erklärt, das ganze Land wünsche Harry und Meghan das Beste für die Zukunft.
„Große Traurigkeit“ über Rücktritt
Am Wochenende brachte der britische Prinz hat sein Bedauern darüber zum Ausdruck, wie sein Rückzug von den royalen Pflichten geregelt worden ist. Er empfinde "große Traurigkeit" darüber, "dass es so weit gekommen ist", sagte Harry in einer am Sonntag von ihm im Internetdienst Instagram veröffentlichten Ansprache. Allerdings habe er keine "andere Wahl" gehabt.
Seine Hoffnung sei gewesen, nach dem Verzicht auf öffentliche Gelder weiterhin "der Queen, dem Commonwealth und meinen militärischen Vereinigungen dienen" zu können. Doch dies sei nicht möglich gewesen.
"Ich habe das akzeptiert mit dem Wissen, dass es nichts daran ändert, wer ich bin, oder wie entschlossen ich bin." Er lasse alles hinter sich, was er gekannt habe, in der Hoffnung auf ein friedvolleres Leben. Für seine Großmutter, die Queen, habe er aber den allergrößten Respekt.
In einem Statement auf der Homepage des Paares soll ihr Ärger darüber, auf die Marke „Sussex Royal“ verzichten zu müssen, nur schlecht verschleiert sein und damit eine Respektlosigkeit gegenüber der Monarchin darstellen.
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