Groß-Enzersdorf

Nach Autobus-Unfall: Stadtmauer muss teilweise entfernt werden

++ HANDOUT ++ NIEDER�STERREICH: UNFALL MIT WIENER-LINIEN-BUS IN GROSS ENZERSDORF - VIER VERLETZTE
++ HANDOUT ++ NIEDER�STERREICH: UNFALL MIT WIENER-LINIEN-BUS IN GROSS ENZERSDORF - VIER VERLETZTE(c) APA/LPD NIEDER�STERREICH (LPD NIEDER�STERREICH)
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Die Mauer habe Überfälle von Hussiten und Türken sowie beide Weltkriege überstanden, der Bus sei aber zu viel gewesen, hieß es von der Feuerwehr Groß Enzersdorf.

Der Unfall am Montag in Groß-Enzersdorf, bei dem ein Autobus der Wiener Linien in die Stadtmauer fuhr, hat nicht nur vier Verletzte gefordert, sondern auch einiges an Sachschaden verursacht. Nach Angaben der örtlichen Feuerwehr musste ein Teil der historischen Stadtmauer ebenso abgetragen werden wie eine Säule vom "Wiener Tor".

Die Freiwillige Feuerwehr Groß-Enzersdorf schrieb am Dienstag in einer Aussendung, dass der Stadtmauer aus 1396 "Überfälle von Hussiten, Türken und Naturkatastrophen" (wie etwa Eis-Stöße) "nichts anhaben" hatten können. Selbst beide Weltkriege habe das Gemäuer "fast schadlos überdauert". Der Autobus-Unfall vom Montag sei "dann doch zu viel" gewesen. Laut einem Sprecher der Feuerwehr mussten "sechs bis acht Meter" Stadtmauer abgetragen werden.

Die Bergung des Gelenkbusses der Linie 26A sei sehr kompliziert gewesen. Einerseits sei das Fahrzeug manövrierunfähig gewesen, andererseits drohten die Reste der Stadtmauer und ein Einfamilienhaus dahinter einzustürzen.

(APA)

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