Eiskunstlauf

Leidenschaft ist kein Staatsakt

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v(c) REUTERS (EVGENIA NOVOZHENINA)
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Miriam Ziegler und Severin Kiefer starten im Paarlauf in die Heim-EM. Das Duo kennt Tradition und Problemzonen – nicht Edelmetall, sondern der Genuss ist ihr höchstes Ziel.

Graz. Nicht jedem Sportler sind Titelkämpfe in der Heimat vergönnt, umso größer ist die Vorfreude bei Miriam Ziegler und Severin Kiefer auf die EM in Graz. Österreichs bestes Eiskunstlauf-Paar startet heute (19 Uhr, Livestream YouTube) mit dem Kurzprogramm in Unterpremstätten in den Bewerb. „Natürlich spürt man das ein bisschen im Kopf“, berichtet Kiefer. „Aber wir sehen es als EM und gehen es an wie sonst auch.“

Ziegler/Kiefer, gemeinsam mit Maurizio Zandon und Olga Mikutina in den Einzeln, sind die jüngsten Protagonisten in Österreichs langer Tradition im Eiskunstlauf – eine höchst erfolgreiche: 120 Stück Edelmetall, 45 davon in Gold, weist der ewige EM-Medaillenspiegel auf. Doch die Glanzzeiten von Karl Schäfer, Sissy Schwarz/Karl Oppelt, Emmerich Danzer oder Trixi Schuba liegen weit zurück. Inzwischen wartet die Nation seit 38 Jahren, seit dem EM-Sieg von Claudia Kristofics-Binder 1982, auf Edelmetall bei einem Großereignis.

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