Der Südtiroler zog sich im Super-G-Training am Dienstag in Kirchberg einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu.
Kitzbühel. Bitter: die Hahnenkamm-Woche beginnt mit einer Schock-Nachricht von Dominik Paris. Der Südtiroler zog sich im Super-G-Training am Dienstag in Kirchberg einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu. Außerdem soll er eine Mikrofraktur des Schienbeinkopfes erlitten haben.
"Der Ski hat beim lockeren Abrutschen gegriffen, das Kreuzband hat die plötzliche Belastung nicht ausgehalten und ist gerissen", wird Paris auf der FIS-Homepage zitiert. "Meine Saison ist damit beendet. Mehr ist nicht zu sagen. In den nächsten Tagen werden wir mit der medizinischen Abteilung besprechen, wie wir weiter vorgehen."
Schock, dann volle Kraft auf Rehabilitation
"Das sind Dinge, die niemals passieren sollen. Der Verband wird Paris nach Kräften unterstützen", sagt FISI-Präsident Flavio Roda. Im Vordergrund stehe nun die Rehabilitation, ehe man dem Comeback entgegenblicken werde.
Der 30-Jährige, der von den vergangenen zehn Abfahrten sechs gewonnen hat, galt als einer der großen Favoriten auf den Sieg in Kitzbühel. Paris hat auf der Streif bereits vier Mal gewonnen: 2013, 2017 und 2019 die Abfahrt und 2015 den Super-G.