Konzerthaus

So spielt man Beethoven

Prächtig gelaunte Symphoniker unter Philippe Jordan.

Ehe die Wiener Symphoniker im Jänner zur Bundesländertournee aufbrechen, stellen sie ihr dafür erarbeitetes Programm dem Wiener Publikum vor. So auch diesmal, wobei die Reise auch nach Budapest, Paris und Zagreb geht. Ein Zeichen, welch internationales Renommee sich das Orchester unter seinem Chefdirigenten Philippe Jordan erarbeitet hat, der es allerdings mit Saisonende Richtung Wiener Staatsoper verlässt. Noch aber steht Jordan an der Spitze des Orchesters, mit dem ihn längst ein ideales Miteinander verbindet.

Ein Blick, eine kleine Geste, und schon wissen die Musiker, was ihr Chef von ihnen will. Und das ist viel, denn Jordan begnügt sich nicht mit Routine, er fordert stets das Besondere, wie schon die sensible Begleitung bei Beethovens viertem Klavierkonzert zeigte. Eine auch deswegen herausfordernde Aufgabe, weil der US-Solist Nicholas Angelich nur selten mit kantablem Spiel aufwartete, zu sehr in Details verharrte, meist der schwungvollen Virtuosität dieses lyrischsten aller Beethoven-Konzerte misstraute. Enttäuschend.

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