Interview

Juergen Maurer: „Der Kärntner ist völlig anders als der Wiener“

Ehrlich. „Das Sinistre, Dunkle ist tief in der Seele von uns Kärntnern verwurzelt“, sagt Maurer.
Ehrlich. „Das Sinistre, Dunkle ist tief in der Seele von uns Kärntnern verwurzelt“, sagt Maurer.(c) Carolina M. Frank
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Schauspieler Juergen Maurer über die neuen Folgen von „Vienna Blood“, seine Kärntner Seele und wieso Konfliktfähigkeit trainiert werden muss.

Gut aufgelegt könnte Schauspieler Juergen Maurer sein. Seit einigen Jahren prasseln die Serienerfolge nur so auf ihn nieder, angefangen mit den „Vorstadtweibern". Für „Vienna Blood" (ausgestrahlt vom ORF im Dezember) erhielt er als Ermittler Lob vom „Guardian", der in der Krimireihe Parallelen zum Klassiker Sherlock Holmes entdeckte. Am 28.  Jänner liest Maurer in der Hauptbücherei aus den Originalgeschichten des britischen Psychologen Frank Tallis, die in einem gespenstischen Wien des 19. Jahrhunderts spielen. Wiener und Kärntner seien unterschiedlich, davon ist der Klagenfurter Maurer überzeugt. Zum Studium kam er nach Wien, wo er schon lang lebt, mit Schauspielkollegin Maria Köstlinger. Um Beziehungsprobleme zu bewältigen, hat Maurer eine Psychotherapie gemacht, „was ich nur jedem empfehlen kann". Wenn er frei hat, zeichnet und malt er – oder fährt Motorrad.

Lesen Sie Krimis? Haben Sie Lieblingshelden?

Ich lese Krimis zum Entspannen – und viele Drehbücher. Ein Liebling von mir ist Kommissar Maigret. Ich bin extra seinetwegen nach Liège gefahren. Ich finde es immer interessant, die Umgebung zu sehen, in der Bücher entstanden sind. Man sieht anders auf eine Stadt, wenn man ein Buch gelesen hat, das dort spielt.

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