Smartphone-Modems

Apple schafft 300 neue Jobs in Österreich

(c) ÖVP
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Am Flughafen Zürich trafen sich Bundeskanzler Sebastian Kurz und Apple-Chef Tim Cook. Dieser kündigte an, in Österreich 300 neue Arbeitsplätze schaffen zu wollen.

Auf dem Weg nach Davos traf Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Donnerstagabend in der Lobby des Flughafens Zürich Apple-Chef Tim Cook. Dabei kündigte der Amerikaner an, dass im Zuge der Ausweitung der Herstellung von Smartphone-Modems am österreichischen Standort von Intel rund 300 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Apple hatte die Modemsparte von Intel im vergangenen Sommer für knapp eine Milliarde Euro erworben. 2200 Intel-Mitarbeiter waren zusammen mit „geistigem Eigentum, Ausstattung und Verträgen“ zu Apple gewechselt. Die Modems sorgen dafür, dass sich Smartphones in Mobilfunk-Netze einwählen können. Mit dem Mobilfunkstandard 5G in den Startlöchern, steigt die Bedeutung dieser Modems.

Im Gespräch mit Kurz erläuterte Cook, dass er für die Zukunft vor allem große Veränderungen im Gesundheitsbereich erwarte. Künftig werde es mehr Geräte wie die Apple Watch geben, die es ermöglicht, ständig den Puls zu messen. Auch bei der sogenannten Augmented Reality, die Überlappung von realer und virtueller Welt, erwartet der Apple-Chef Neuerungen. So werde es künftig möglich sein, mit Spezialbrillen in Echtzeit Informationen abzurufen. So könnte man sich beispielsweise bei einer Wanderung über die Brille die Route anzeigen lassen.

Nach dem Treffen mit Cook fuhr Bundeskanzler weiter nach Davos, wo er am Abend an einem Dinner mit dem französischen Finanzminister Le Maire teilnahm. Für den Freitag sind unter anderem Gespräche mit der EZB-Chefin Christine Lagarde und der IWF-Vorsitzenden Kristalina Georgiewa angesetzt.

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