Selbstständig

Wie Harry und Meghan ihr eigenes Geld verdienen könnten

(c) Getty Images (Peter Summers)
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Merchandise, lukrative Buchdeals, eine eigene TV- und Filmproduktionsfirma oder Engagements als Redner könnten dem Paar Millionen bescheren.

Harry und Meghan wollen auf eigenen Beinen stehen. Nachdem sie sich als Mitglieder der Royal Family zurückgezogen haben und auch ihren Titel „Königliche Hoheiten“ verloren haben, sind noch viele Fragen offen. Wer etwa für die Sicherheitskosten der kleinen Familie in Kanada aufkommen wird, aber auch, wie das Paar in Zukunft seinen Lebensunterhalt bestreiten will.

So viel sei gesagt, am Hungertuch werden die Eheleute nicht nagen, auch, wenn kein Steuergeld mehr für ihren Unterhalt verwendet wird. Steuergeld hat bisher nur etwa fünf Prozent ihres Einkommens ausgemacht, der Großteil stammt von Prinz Charles. Der Thronfolger bestreitet die Ausgaben für die Familien seiner zwei Söhne von den Einkünften seines Herzogtums Cornwall sowie einem riesigen Portfolio an Immobilien- und Finanzinvestitionen, das im vergangenen Jahr 21,6 Millionen Pfund eingebracht haben, wie die „BBC“ berichtet.

Prinz Harry soll ebenfalls ein Privatvermögen von 13 Millionen Pfund haben. Den Großteil davon soll er von seiner verstorbenen Mutter Prinzessin Diana und seiner Großmutter, der Queen Mother, bekommen haben. Meghan soll während ihrer Schauspielkarriere 50.000 Dollar pro Episode der Serie „Suits“ bekommen haben.

Prinz Charles erhält unter anderem Einnahmen aus dem Herzogtum Cornwall.
Prinz Charles erhält unter anderem Einnahmen aus dem Herzogtum Cornwall. (c) Getty Images (WPA Pool)

Da das Paar nicht mehr ein offizieller Teil der royalen Familie ist, kann es prinzipiell frei entscheiden, wie es Geld verdienen will. Es gibt viele lukrative Möglichkeiten, wie sich Experten einig sind. 

Sussex Royal soll zur Marke werden

Einen Antrag, die Marke Sussex Royal markenrechtlich schützen zu wollen, haben Harry und Meghan bereits im Juni 2019 eingebracht. Unter diesem Namen sollen nicht nur Charity-Organisationen entstehen, sondern auch Lernbehelfe wie Schulbücher und Merchandise wie T-Shirts, Pullover und Handschuhe.

Ebenfalls möglich sind Buch- und TV-Deals, Auftritte als Markenbotschafter oder als Redner für diverse Events. Vor allem ein autobiografischer Buchdeal könnte dem Paar einen doppelten Millionenbetrag einbringen, wie die "Daily Mail" vorrechnet. Michelle Obama hat für ihr Buch "Becoming" 65 Millionen Dollar kassiert, es verkaufte sich bis März 2019 zehn Millionen Mal und wurde zum Bestseller. Auch Bill Clinton schrieb 2004 mit "My Life" eine Autobiografie, für die er angeblich 15 Millionen Dollar einnahm. Selbst wenn das Paar nicht persönlich werden will, gibt es Möglichkeiten. So könnten die beiden etwa - wie Chelsea Clinton - ein Kinderbuch schreiben. 

Ob Meghan wieder als Schauspielerin arbeiten wird, ist fraglich, doch beide könnten - ebenfalls wie die Obamas - eine Film- und TV-Produktionsfirma gründen, um auf die Dinge, die ihnen besonders wichtig sind, aufmerksam zu machen. Prinz Harry hat etwa schon mit Oprah an einer mehrteiligen Dokumentation zum Thema mentale Gesundheit zusammengearbeitet, die auf Apple TV in diesem Jahr erschienen wird.

Viel Geld kann man auch als öffentlicher Redner verdienen, eine beliebte Einnahmequelle nach der Polit-Karriere. Barack Obama erhält pro Auftritt angeblich 400.000 Dollar, Michelle Obama 200.000 und George W. Bush 100.000 bis 175.000 Dollar. 153 Millionen Dollar haben Bill und Hilary Clinton ab 2001 bis zur Präsidentenkampagne 2016 verdient, will "CNN" wissen.

Vom "Meghan-Effekt" könnte Meghan in Zukunft selbst profitieren, wenn sie Partnerschaften mit Marken abschließt. Die 38-Jährige hat gute Kontakte in die Modeszene, sie kennt etwa Vogue-Chefin Anna Wintour und Edward Enninful, Chef der britischen "Vogue". Sie könnte sich auch als Designer versuchen, 2019 hat sie eine Kollektion an Businesskleidung zugunsten der Charity-Organisation Smart Works entworfen.

Peinliche Werbedeals von Harrys Cousin und Cousine

Weniger bekannte Royals nutzen ihre Verbindungen zum britischen Königshof immer wieder, um Geld zu verdienen. Eben erst wurde bekannt, dass sowohl Peter Philips, der Sohn von Prinzessin Anne und Lady Kitty Spencer, die Nichte von Lady Diana, in China für Milch Werbung machen.

Die "Daily Mail" findet das verwerflich und peinlich. Die "talentlosen Nachkommen" würden ihre "Verbindungen melken", egal wie weit verzweigt diese sind.

>>„BBC"

>> „Daily Mail“

>> „Daily Mail"

>> „CNN"

(chrile )

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