Weltwirtschaftsforum Davos

Kurz sagt schwarz-grüne Koalition für Deutschland voraus

Sebastian Kurz in Davos.
Sebastian Kurz in Davos.(c) APA (KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE)
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Österreichs Kanzler warnt bei der Großveranstaltung im Schweizer Kanton Graubünden vor alten kollektivistischen Ideen, die unter dem Banner des Klimaschutzes daherkämen.

Der labyrinthische Wabenbau des Davoser Weltwirtschaftsforums vibrierte vor Gesprächen, vor großen Ansprachen, Paneldiskussionen und bilateralen Blitztreffen. Ein ständiger Redefluss, ein permanentes Kommen und Gehen, ein Flirren wie in einem Bienenstock.

Und Tausende dieser Gespräche fanden gleichzeitig statt. Während etwa die Finanzminister der USA und Deutschlands, die Zentralbankchefs Japans, die Vordenker der chinesischen Finanzpolitik, die Präsidentin des IWF und Chefin der Europäischen Zentralbank auf großer Bühne der globalen Wirtschaft den Puls fühlten, machte sich gleichzeitig in einem anderen Saal UN-Generalsekretär Antonio Guterres um den Zustand der Welt Sorgen.

Noch mehr Davos im "Presse"-Podcast

Gleich zwei Folgen unseres Podcasts 18'48'' widmen sich dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Rainer Nowak berichtet in einer Bonusfolge direkt aus dem Schweizer Bergdorf . Und in Folge 16 spricht Anna-Maria Wallner mit Agenda-Austria-Direktor Franz Schellhorn über den Wohlstand in der Welt und die Wirtschaftsprognose für 2020.

Da blieben im „Aspen"-Raum nicht allzuviele Zuhörer für Österreichs Bundeskanzler. Doch auch Sebastian Kurz wandte sich einem großen Thema zu: der Vereinbarkeit von Wirtschaftswachstum und  Umweltschutz. Waldbrände und Überschwemmungen in vielen Ländern führten derzeit bildlich vor Augen, dass der Schutz der Schöpfung Priorität haben müsse, sagte der ÖVP-Chef. Im selben Atemzug stieß er jedoch eine Warnung vor einem Wiederaufkommen sozialistischer oder gar kommunistischer Ansätze aus: „Wir müssen aufpassen, dass der Klimaschutz nicht instrumentalisiert wird, um für alte kollektivistische Ideen zu werben, die immer gescheitert sind und nur eines gebracht haben: Hunger, Leid und unglaubliches Elend."

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