Rechtsstreit

Casinos-Chefin klagt Onlinemedium ZackZack von Peter Pilz

CASINOS AUSTRIA AG: GLATZ-KREMSNER
CASINOS AUSTRIA AG: GLATZ-KREMSNERAPA/HANS PUNZ
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ZackZack von Herausgeber Peter Pilz unterstellte Bettina Glatz-Kremsner, ihren Job einer „türkisen Karriere aus Intrigen und Parteibuchwirtschaft“ zu verdanken. Jetzt wurde Klage wegen Kreditschädigung eingebracht.

Mitte der Woche hatte es noch heftige Wortgefechte gegeben: Die Casinos Austria warfen dem Onlinenachrichtenmagazin ZackZack von Herausgeber Peter Pilz „falsche, verdrehte und irreführende Behauptungen“ vor. ZackZack konterte: Man lasse sich nicht einschüchtern und bleibe dran. Jetzt ist die Angelegenheit ein Fall für die Gerichte: Casinos-Chefin Bettina Glatz-Kremsner hat am Freitag Klage einbringen lassen. Gegen den Bildungsverein Offene Gesellschaft, Eigentümer und Medieninhaber von ZackZack.

Das ist schnell gegangen. Erst am 21. Jänner hatte ZackZack einen Artikel veröffentlicht mit dem wenig schmeichelhaften Titel: „Millionen für Kurz-Vize.“ Und in großen Lettern: „Bettina Jackpot“. Zum besseren Verständnis: Glatz-Kremsner war bis zu ihrer Bestellung als Vorstandsvorsitzende der Casinos Austria per Mai 2019 stellvertretende ÖVP-Chefin unter Sebastian Kurz. Und das mit dem „Jackpot“ hat mit ihren Pensionsansprüchen sowie ihrer Abfindung beim Wechsel in die Generaldirektion in Höhe von angeblich rund 1,6 Mio. Euro zu tun.

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