Südamerika

Zuckerrohrfeld in Venezuela abgebrannt: neun Jugendliche tot

Flammen breiteten sich unkontrolliert aus.

Beim Abbrennen eines Zuckerrohrfeldes in Venezuela sind neun Kinder bzw. Jugendliche ums Leben gekommen. Das Unglück habe sich am Donnerstag (Ortszeit) in der Ortschaft Cagua im zentralen Bundesstaat Aragua ereignet, so die Polizei. Die Todesopfer seien zwischen zehn und 18 Jahren alt gewesen. In örtlichen Medien war sogar von zwölf Toten sowie 13 Verletzten die Rede

Das Feuer, das zum kontrollierten Abbrennen eines Feldes gelegt worden war, habe sich wegen eines starken Windes katastrophal ausgebreitet, hieß es in den Berichten. Die Kinder seien zwischen den Flammenwänden eingeschlossen worden und hätten keinen Ausweg gefunden. Nach Angaben von Bewohnern von Cagua ist es wegen der schweren Wirtschaftskrise in Venezuela üblich, dass Minderjährige die Zuckerrohrfelder abernten bzw. abfackeln.

(APA)

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