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Dirigent Paavo Järvi: "Die Stimmungsmacher erkenne ich gleich"

Dirigent Paavo Järvi: „Die Russen sind noch immer furchtbar homophob.“
Dirigent Paavo Järvi: „Die Russen sind noch immer furchtbar homophob.“ (c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Der estnische Dirigent Paavo Järvi ist seit 2019 Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters in Zürich. Sein Idol ist Leonard Bernstein. Wie wichtig der Name eines Orchesters ist und wie, seine Töchter so wenig zu sehen, sagte er der „Presse am Sonntag“.

Sie sind in Tallinn geboren. Als Sie 18 Jahre alt waren, hat Ihre Familie aus politischen Gründen die damalige Sowjetunion verlassen und ging nach New York. War das ein Kulturschock für Sie?

Paavo Järvi: Ein unglaublicher Kulturschock. Auf dem Mond zu landen wäre mir vertrauter gewesen. Wir kamen von einem vergleichsweise ruhigen Ort. Ich erinnere mich an all diese vielen Lichter und an diese riesigen Autobahnen mit vier Bahnen in jeder Richtung. Ich war völlig verloren. Aber nach dem ersten Schock ging es besser. Ich ging zur Schule, lernte die Sprache und fand Freunde. Langsam passt man sich an.

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