Geldpolitik

Notenbanken: Das Ende der Allmacht

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Nach zwei turbulenten Jahren ist es fast schon still geworden um die wichtigsten Zentralbanken. Anleger sollten hoffen, dass das so bleibt – damit die Party noch bis 2021 weitergehen kann.

New York. Wer sich nicht zu sehr mit der Welt der Hochfinanz auseinandersetzt, hat das erste Treffen der europäischen Währungshüter im neuen Jahr vielleicht verpasst. Unter ihrer neuen Chefin, Christine Lagarde, trafen sich die Gouverneure der Europäischen Zentralbank (EZB) vorige Woche zur geldpolitischen Sitzung. Und sie beschlossen – so gut wie gar nichts. Der Leitzins bleibt bei null, der Einlagesatz tief negativ, und die Geldschleusen bleiben weit offen.

Diese Woche folgen die Geldpolitiker jenseits des Atlantiks. Sie kommen 2020 erstmals zusammen, um über die weitere Geldpolitik zu diskutieren. Herauskommen, so wurde es schon vorab kommuniziert, wird auch dabei nicht viel Neues. Der Leitzins wird in einer Spanne von 1,5 bis 1,75 Prozent bleiben. Fed-Chef Jerome Powell wird erneut von einer leichten Verbesserung der Wirtschaft im Vergleich zum Sommer sprechen, aber betonen, dass die weltwichtigste Zentralbank für den Fall der Fälle bereitsteht.

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