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Zahlen sich Cyberver­sicherungen aus?

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Polizzen gegen Internetkriminalität sind der jüngste Streich der heimischen Versicherungsindustrie. Die Bandbreite des Angebots reicht von Rechtsberatung über Kostenrückerstattung bis zu telefonischer Unterstützung.

Wien. Internetkriminalität – das hört sich nach einem Verbrechen weit abseits des realen Lebens an. Doch dem ist nicht so. Erst Mitte Jänner hat die niederländische Polizei einen 22-Jährigen festgenommen, der im Netz zwölf Milliarden gestohlene Passwörter und Zugangscodes angeboten haben soll. Die Daten konnten gegen Bezahlung heruntergeladen werden. Da so etwas mittlerweile am laufenden Band passiert, ist die Wahrscheinlichkeit durchaus gegeben, früher oder später selbst Opfer eines Cyberverbrechens zu werden.

In Österreich stieg die Anzahl der angezeigten Straftaten in diesem Bereich 2018 um 16,8 Prozent auf 19.627. Noch sechs Jahre zuvor waren es weniger als die Hälfte. Das ist auch den heimischen Versicherungen bekannt. Deshalb haben sie in den vergangenen Jahren sogenannte Cyberversicherungen auf den Markt gebracht. In erster Linie sind es kleine und mittlere Unternehmen, die diese Produkte nachfragen. Doch auch für Private gibt es – meist im Rahmen der Haushalts-, oder Rechtsschutzversicherung – Bausteine, die das Risiko Internetkriminalität abdecken. Allerdings nur bis zu einem gewissen Grad. Und: Die Anbieter decken ein höchst unterschiedliches Spektrum ab.

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