Kobe Bryant stirbt 41-jährig bei einem Helikopterabsturz, die basketballverrückten USA fallen in tiefe Trauer. Fans im ganzen Land versammeln sich kurzfristig, um dem Superstar zu gedenken.
New York. Wenn eine tief gespaltene Nation zumindest kurzfristig etwas einen kann, dann der Tod einer absoluten Legende. Zwischenzeitlich vergessen war Sonntagnacht der Impeachment-Kampf um Donald Trump, stattdessen sprach man von der Ost- bis zur Westküste nur über Kobe Bryant.
Einer der besten Basketballspieler aller Zeiten ist 41-jährig ums Leben gekommen, gemeinsam mit seiner 13-jährigen Tochter Gianna und sieben weiteren Menschen stürzte der Superstar mit dem Helikopter nahe Los Angeles ab. Die Ikone, die Zeit seines Lebens ausschließlich für die Los Angeles Lakers in der NBA spielte, galt vielen als Vorbild — unter anderem LeBron James, dem aktuell wohl besten Basketballstar der Welt.
Ihm galt auch Bryants letzte öffentliche Nachricht, ein Tweet, nachdem der 35-jährige James in Philadelphia die Marke von 33.643 Punkten durchbrach und damit Bryant als drittbester Werfer der Geschichte ablöste. “Viel Respekt, mein Bruder”, hatte die “Mamba”, wie Bryant genannt worden war, geschrieben. Respekt, der nun, nach dem plötzlichen Tod, vor allem dem vierfachen Familienvater Bryant entgegengebracht wurde.