Klassik

Strahlende „Meistersinger“ in Dresden

Die Produktion der Salzburger Osterfestspiele wurde bejubelt.

War die Premiere dieser „Meistersinger“-Produktion bei den Salzburger Osterfestspielen 2019 noch von den Intrigen über die Zukunft des Festivals überschattet, so stand die Übernahme in der Semperoper nun im Zeichen der Vorfreude auf mögliche Dresdner Osterfestspiele mit Thielemann – der unlängst eine Neuinszenierung von „Elektra“ als Start für solche Festspiele für 2023 angekündigt hat – und seiner Staatskapelle. In Dresden wird bereits gewitzelt, der Salzburger Landeshauptmann, der für diese Rochade verantwortlich ist, wäre dann für einen Verdienstorden fällig . . .

Jedenfalls dankte diesmal langer Jubel dem Orchester und dem Dirigenten für eine Premiere, die musikalisch auf höchstem Niveau stand. Die aus Salzburg importierte Inszenierung wurde ebenso vehement abgelehnt. Jens-Daniel Herzogs Theater im Theater wirkt auch dank Sibylle Gädekes geschmackvoller Kostüme stimmungsvoll und teilweise erfrischend, lenkt aber mit viel zu vielen störenden Nebenereignissen vom der Handlung ab.

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