Urschitz meint

Wie die Bildung die Zukunft verspielt

Zu viele streben in Berufe, die es schon bald nicht mehr geben wird.

Auf die Ankündigung der Uni-Wien, Bachelor-Studien für das Lehramt in Psychologie und Philosophie auszusetzen, weil es für die Absolventen in den nächsten zehn Jahren absehbar keine Chance auf Arbeitsplätze gebe, hat die Hochschülerschaft verschnupft reagiert: Es dürfe nicht sein, dass der Arbeitsmarkt das Angebot an den Unis bestimme.

Das Humboldt'sche Bildungsideal also: Der umfassend gebildete Gelehrte, der den Lauf der Welten erforscht, ohne sich in kommerzielle Abhängigkeiten zu begeben. Die Humboldt-Brüder, denen die Wissenschaft unendlich viel verdankt, waren ja „reisende Privatgelehrte“, die sich, weil wohlhabend, ohne lästige Existenzsorgen interessengetrieben den wahren Problemen der Welt widmen konnten.

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