Der Druck auf Skigebiete steigt, ihren Gästen Kartenzahlungen anzubieten – Kitzbühel zeigt vor, wie es geht.
Kitzbühel. Sechs Jahre musste die Ski-Nation Österreich ausharren, um endlich mal wieder einen Österreicher beim legendären Hahnenkammrennen ganz oben am Stockerl feiern zu können. So wurde Matthias Mayers Sieg auf der Streif am vergangenen Wochenende in Kitzbühel kräftig begossen.
Dabei floss nicht nur viel Bier, sondern auch viel Geld. Rund 40 Millionen Euro sollen laut Schätzungen am Rennwochenende umgesetzt worden sein – und zwar überwiegend bargeldlos. Doch während es in Tourismushochburgen wie Kitzbühel selbstverständlich ist, mit Karte bezahlen zu können, haben viele kleinere Skigebiete großen Nachholbedarf, ihren Gästen eine zeitgemäße Bezahlinfrastruktur anzubieten – vor allem in Après-Ski-Hütten, Partyzelten, Taxis, Skibussen und öffentlichen Verkehrsmitteln.