Influenza

Ausgebrochene Grippewelle deutlich gefährlicher als Coronavirus

Woman wearing face mask because of air pollution in the city.
Woman wearing face mask because of air pollution in the city.Getty Images
  • Drucken

Die Grippewelle ist in Wien voll ausgebrochen. Vergangene Woche wurden mehr als 10.000 Neuerkrankungen gemeldet. Die Impfstoffe wirken sehr gut, aber viel zu wenige lassen sich impfen. In Tirol wurden zwei Schulen geschlossen.

Im Schatten der Aufregung um das Coronavirus explodiert in Wien gerade die Zahl der Grippeerkrankungen. Ärzte warnen davor, dass die Influenza viel gefährlicher ist als Erkrankungen, die das Coronavirus auslösen kann. Jedes Jahr verursacht die „gewöhnliche“ Grippe österreichweit rund 1000 Todesfälle, darunter sind auch zuvor gesunde Kinder. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Wie ist der aktuelle Stand bei den Grippe-Neuerkrankungen in Wien?

Den am Dienstag vom Grippemeldedienst der Stadt veröffentlichten Zahlen zufolge wurden in der vergangenen Woche 11.000 Neuerkrankungen (Hochrechnung aufgrund nachgewiesener Infektionen) gemeldet – das ist ein Anstieg um mehr als 3000 Fälle im Vergleich zur Vorwoche. In der Woche davor gab es noch 6300 neue Grippefälle. Üblicherweise wird ab 10.000 Neuerkrankungen pro Woche von einer epidemischen Aktivität, also Grippewelle gesprochen. Kommt es dann zweimal hintereinander zu einem Rückgang an Infektionen, gilt sie als überwunden.

>>> Kommentar: Coronavirus - Verheimlicht uns China etwas? [premium]

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Laboruntersuchung zur Abklärung des Coronavirus
2019-nCoV

Coronavirus: Drei Verdachtsfälle in der Steiermark, zwei in Südtirol

Die drei Patienten in der Steiermark befinden sich im LKH Graz-West in der Infektiologie-Abteilung, die beiden Personen in Südtirol sind zur Abklärung in der Infektionsabteilung des Landeskrankenhauses Bozen.
++ ARCHIVBILD/THEMENBILD ++ CORONAVIRUS: ERSTER VERDACHTSFALL IN WIEN
Wien

Coronavirus: Fünfter Wiener Verdachtsfall negativ

Eine chinesische Touristin hatte über Halsschmerzen geklagt. Insgesamt gab es somit in Österreich bereits sechs Coronavirus-Verdachtsfälle, die sich alle nicht bestätigten.
++ THEMENBILD ++ CORONAVIRUS / MUNDSCHUTZ / GRIPPESCHUTZMASKE / ATEMSCHUTZMASKE
Übertragung

Atemschutzmaske kann Gesundheit gefährden

Derzeit sind Mundschutzmasken in Österreich vergriffen. Dabei schützen sie gar nicht unbedingt vor Übertragung. Sie könnten sogar eine Infektion provozieren.
++ ARCHIVBILD/THEMENBILD ++ CORONAVIRUS: ERSTER VERDACHTSFALL IN WIEN
Drei neue Verdachtsfälle

Coronavirus: Wie in Wien Quarantäne funktioniert

Von hier dringt buchstäblich nichts nach außen: Wer in Wien im Verdacht steht, sich mit dem neuen Virus angesteckt zu haben, kommt auf die Isolierstation des Kaiser-Franz-Josef-Spitals.
CORONAVIRUS: LAGEBESPRECHUNG IM INNENMINISTERIUM: NEHAMMER / ANSCHOBER / LANG
Öffentliche Gesundheit

Coronavirus: Einsatzstab tagte im Innenministerium

Gesundheitsminister Anschober rät Patienten, bei hohem Fieber jedenfalls einen zu Arzt rufen und keine Massenbeförderungsmittel benutzen, sondern zuhause zu bleiben.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.