Der FMA-Aufsichtsrat hat nun grünes Licht gegeben: Eduard Müller wird Klaus Kumpfmüller vorübergehend als Vorstand der Aufsicht folgen. Ob Müller FMA-Vorstand bleibt, wird sich im April weisen.
Für „Presse“-Leser ist es zwar keine Überraschung, aber jetzt ist es fix: Eduard Müller, Finanzminister der Übergangsregierung und derzeit wieder Sektionschef im Ressort, wird interimistisch Vorstand der Finanzmarktaufsicht (FMA). Das hat der FMA-Aufsichtsrat am Dienstag per Umlaufbeschluss abgesegnet.
Möglich wurde dies, nachdem sich der Aufsichtsrat über die Modalitäten rund um die vorzeitige Beendigung des Vertrags mit dem bisherigen FMA-Vorstand Klaus Kumpfmüller geeinigt hat. Auch das erfolgte am Dienstag per Umlaufbeschluss – am vergangenen Freitag hatte es in einer Aufsichtsratssitzung keine Einigung darüber gegeben. Wie berichtet wird Kumpfmüller die Behörde verlassen: Der ÖVP-nahe FMA-Vorstand wird Vorstandsvorsitzender der Hypo Oberösterreich und damit dem verstorbenen Andreas Mitterlehner nachfolgen.