Verschiebung

Die aufgeschobene Oberstufenreform

Im Ministerium von Heinz Faßmann wird an einem Gesetzesentwurf zur neuerlichen Verschiebung gearbeitet.
Im Ministerium von Heinz Faßmann wird an einem Gesetzesentwurf zur neuerlichen Verschiebung gearbeitet.(c) M. Gruber/Expa/picturedesk.com
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Der Start der neuen Oberstufe (Nost) wird sich neuerlich verzögern. Er soll nun erst im Herbst 2022 erfolgen. Die Lehrergewerkschaft hält das ohnehin für eine „Zwangsbeglückung“.

Wien. Reformen im Bildungssystem verzögern sich häufig. Doch kaum eine Maßnahme wurde so oft aufgeschoben wie der Start der neuen Oberstufe. Ursprünglich sollte der nämlich im Herbst 2017 erfolgen. Das war nicht einhaltbar. Ebenso wie andere zeitliche Vorgaben. Zuletzt wurde als neues Ziel der Herbst 2021 ausgegeben. Doch auch daraus wird nichts.

Das Bildungsministerium plant, wie „Die Presse“ erfahren hat, die insgesamt dritte Verschiebung der sogenannten Nost. Den Gymnasien und berufsbildenden mittleren und höheren Schulen wird noch ein Jahr länger Zeit gegeben – bis 1. September 2022. Ein entsprechendes Gesetz will das Ministerium dem Parlament „zum gegebenen Zeitpunkt“ vorlegen. So stand es in einem Brief geschrieben, der kurz vor Weihnachten an die Direktionen verschickt wurde. Schüler-, Lehrer- und Elternvertretern ist das aber noch immer zu wenig. Ein Überblick über Kritik, Wünsche und Pläne.

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