Autoindustrie

Nissan will Fabriken schließen und tausende Jobs abbauen

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"Es geht um Kopf und Kragen": Der japanische Autohersteller Nissan plant Insidern zufolge aggressive Kostensenkungen.

"Die Situation ist düster. Es geht um Kopf und Kragen", sagte eine Person aus Kreisen der Geschäftsleitung der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag. Japans zweitgrößter Autohersteller Nissan werde daher mindestens 4300 Angestellte entlassen und zwei Produktionsstandorten schließen, gaben zwei Insider an.

Bis 2023 würden damit rund 4,4 Milliarden Dollar (3,99 Mrd. Euro) eingespart werden. Mit den harten Einschnitten soll der unerwartete Vertriebseinbruch infolge der Expansionsstrategie des ehemaligen Chefs Carlos Ghosn aufgefangen werden, sagten vier mit der Angelegenheit vertraute Personen Reuters.

Die meisten der geplanten Kürzungen und Maßnahmen zur Effizienzsteigerung seien dem Nissan-Vorstand bereits im November vorgelegt worden und hätten allgemein Zustimmung erhalten, sagten zwei der Insider. Eine Sprecherin von Nissan lehnte einen Kommentar zunächst ab.

(APA/Reuters)

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