Wien

U5 könnte bis zur Vorortelinie fahren – wenn Bund mitzahlt

FOTOTERMIN WIENER LINIEN ANL. SPATENSTICH FUeR LINIENKREUZ U2/U5
FOTOTERMIN WIENER LINIEN ANL. SPATENSTICH FUeR LINIENKREUZ U2/U5APA/GEORG HOCHMUTH
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Stadträtin Ulli Sima kann sich eine Verlängerung der neuen U-Bahnlinie bis zur S45-Station Hernals vorstellen.

Wien. Ab 2025 soll in Wien die neue U-Bahn-Linie U5 unterwegs sein - vorerst bis zum Alten AKH (Frankhplatz), zwei Jahre später über den Gürtel hinaus bis zum Elterleinplatz. Öffi-Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) kann sich nun vorstellen, die türkise Linie mittelfristig weiter bis zur Vorortelinie weiterzuführen und so mit der Schnellbahn zu verknüpfen. Das sagte sie am Mittwoch im Gemeinderat.

Zuvor hatte ÖVP-Mandatar Manfred Juraczka in der Fragestunde für eine derartige Verlängerung plädiert, um die U5 an die S45-Station Hernals anzubinden. "Ich kann mir vorstellen, das grundsätzlich zu unterstützen", meinte Sima. Voraussetzung dafür sei aber jedenfalls die Co-Finanzierung seitens des Bundes.

Zur Erklärung: In der Bundeshauptstadt teilen sich Stadt und Bund den U-Bahn-Bau stets zur Hälfte, wobei dies für jede Ausbaustufe verhandelt werden muss. "Wenn wir dafür die Zusage bekommen, sind wir im G'schäft", sagte Sima über die Verlängerung bis zur S45.

Kosten noch nicht geklärt

Offen ist nach wie vor, wie hoch die Kosten für den bisher fixierten Ausbau des Linienkreuzes U2/U5 - die U2 wird bis zum Matzleinsdorfer Platz (2027) bzw. bis zum Wienerberg (2029) - kosten wird. Die Wiener Linien mussten große Teile der Bauaufträge im Vorjahr neu ausschreiben, da die Angebote der Baufirmen zu hoch gewesen seien. Dieses neuerliche Vergabeverfahren laufe noch, berichtete die Öffi-Stadträtin heute: "Ergebnisse sind frühestens Ende Mai, Anfang Juni zu erwarten." Dann würde man auch genaueres über die Kosten sagen können.

(APA)

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