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Sechs Milliarden Dollar Jahresgewinn für McDonald's

AFP (GEOFF ROBINS)
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Die US-Fastfood-Kette McDonald's hat unter anderem von höheren Menüpreisen profitiert.

Der weltweit vergleichbare Gesamtumsatz der Fastfood-Kette McDonald's stieg im vierten Quartal um 5,9 Prozent. Analysten hatten mit einem Plus von 5,23 Prozent gerechnet. Der Reingewinn legte um 14 Prozent auf 2,08 Dollar je Aktie zu. Das macht 1,57 Milliarden Dollar bei Erlösen von 5,35 Milliarden Dollar. Im Gesamtjahr 2019 hat der Konzern 21,1 Milliarden Dollar umgesetzt und sechs Milliarden Dollar verdient.

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GENERAL ELECTRIC - Der angeschlagene Mischkonzern hat im vierten Quartal dank das florierenden Luftfahrtgeschäftes einen Gewinnsprung verbucht. Bei einem Umsatzplus von einem Prozent auf 26,24 Milliarden Dollar schnellte das Ergebnis um 30 Prozent auf 663 Millionen Dollar. Für das laufende Jahr kündigte der Vorstand einen organischen Umsatzanstieg im niedrigen einstelligen Prozentbereich an. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll 0,50 bis 0,60 (2019: 0,65) Dollar erreichen.

DOW -  Nach einem deutlichen Gewinnrückgang im Schlussquartal 2019 setzt der Chemiekonzern auf eine Erholung in diesem Jahr. Angesichts einer Entspannung bei den Handelskonflikten sei 2020 mit einer Belebung der Nachfrage zu rechnen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Im vierten Quartal fiel der Umsatz von Dow um mehr als 14 Prozent auf 10,2 Milliarden Dollar. Das operative Ergebnis (Ebit) schrumpfte um knapp ein Fünftel auf 1,03 Milliarden Dollar. Dow litt vor allem unter Preisdruck bei dem Kunststoff Polyethylen, dem Hauptbestandteil von vielen Folien und Plastikverpackungen.

KPN - Der größte niederländische Telekomkonzern hat im vierten Quartal trotz der schwachen Einnahmen aus Mobilfunkdiensten bessere Ergebnisse als erwartet erzielt. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im Schlussquartal auf 598 Millionen Euro von 571 Millionen Euro. Analysten hatten 572 Millionen Euro prognostiziert. Konzernchef Joost Farwerck sagte, er werde seine Pläne zur Kostensenkung fortsetzen und gleichzeitig in Glasfaser- und 5G-Netze investieren. Das Unternehmen erklärte, dass es für 2020 "stabile bis leicht wachsende" Kernerträge erwartet.

SEB -  Die unter Geldwäsche-Verdacht stehende schwedische Bank hat im vergangenen Quartal mehr verdient als erwartet. Von Oktober bis Dezember stieg das Nettoergebnis auf 5,8 Milliarden Kronen (umgerechnet 547 Millionen Euro) nach 4,6 Milliarden Kronen im Vorjahreszeitraum, wie die SEB am Mittwoch mitteilte. Analysten hatten mit einem Gewinn von 4,9 Milliarden Kronen gerechnet. Vorstandschef Johan Torgeby führte das Ergebnisplus unter anderem auf Zuwächse im Firmenkunden- und Kapitalmarktgeschäft zurück. Erste Ergebnisse der laufenden Geldwäsche-Untersuchungen durch die schwedische Finanzaufsicht erwartet Torgeby im April. Dem Institut droht eine Geldstrafe wegen Verstößen gegen Geldwäsche-Vorschriften. Ermittler haben Mängel bei internen Kontrollsystemen in baltischen SEB-Filialen gefunden.

STADA - Der deutsche Arzneimittelhersteller bekommt einen neuen Finanzchef. Wolfgang Ollig wird zum 1. Februar Nachfolger von Mark Keatley, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Keatley, der 2017 zu Stada kam, habe sich aus persönlichen Gründen entschieden, seinen Posten als Finanzvorstand niederzulegen. Ollig hat nach Angaben von Stada mehr als 15 Jahre Erfahrung als Finanzvorstand in verschiedenen Branchen, unter anderem in der Medizin- und Automobilindustrie, darunter beim Automobilzulieferer Hella. Zuletzt habe er für den Hörgerätehersteller WS Audiology gearbeitet.

SANTANDER - Die spanische Großbank hat ihren Nettogewinn im vierten Quartal um 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesteigert. Unterm Strich standen 2,78 Milliarden Euro, Analysten hatten mit 2,5 Milliarden Euro gerechnet. Grund für den Anstieg seien unter anderem das gute Geschäft in Brasilien und Kapitalgewinne, teilte Santander mit. Der Nettogewinn für das gesamte Jahr fiel um 16,6 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro.

SILTRONIC - Preisdruck und eine teils rückläufige Nachfrage haben dem Chip-Zulieferer 2019 zugesetzt und trüben auch den Ausblick. Trotz deutlicher Einbußen bei Umsatz und Gewinn verzeichnete die Firma aber das zweitbeste Jahr der Unternehmensgeschichte. Die Erlöse sanken nach ersten Berechnungen auf 1,27 (Vorjahr: 1,456) Milliarden Euro, das operative Ergebnis (Ebit) brach auf 298 (497,7) Millionen Euro ein. Wegen der hohen Lagerbestände bei Kunden falle der Start ins Jahr 2020 verhalten aus.

SOFTWARE AG - Der Konzernumbau hat den Gewinn von Deutschlands zweitgrößter Software-Firma 2019 geschmälert. Bei einem Umsatzanstieg auf 890,6 (Vorjahr: 865,7) Millionen Euro schrumpfte das operative Ergebnis (Ebit) auf 214,8 (231,6) Millionen Euro. "Trotz des laufenden Konzernumbaus verzeichnet die Software AG 2019 insgesamt eine Umsatzsteigerung sowie ein Ergebnis im Rahmen der Erwartungen", sagte Vorstandschef Sanjay Brahmawar. Für das laufende Jahr kündigte er Investitionen unter anderem in Produktportfolio, Vertrieb und Partnerschaften an. Zudem peilt er eine operative Umsatzrendite (Ebita-Marge) von 20 bis 22 (29,2) Prozent an. Für das Mittelfristziel schraubte das Management seine Margenprognose von über 30 Prozent auf 25 bis 30 Prozent zurück.

(Reuters)

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