Arbeitsmarkt

Zu wenige Fachkräfte

Die meisten unbesetzten Stellen gibt es in der Technik und der IT.
Die meisten unbesetzten Stellen gibt es in der Technik und der IT.APA/dpa/Marijan Murat
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Mittelständler befürchten, nicht ausreichend qualifizierte Mitarbeiter zu finden.

Wien. Fachkräftemangel ist das größte Problem für mittelständische Unternehmen in Österreich. Das gilt besonders im Westen, in Tirol und Vorarlberg, etwas weniger in Wien und Niederösterreich. Ein gutes Drittel könnte mehr Umsatz machen, wenn es mehr Fachkräfte hätte. Die meisten unbesetzten Stellen gibt es in der Technik und der IT, zeigt eine Umfrage des Beratungsunternehmens EY unter 900 Firmen.

Laut Umfrage stufen zwei Drittel der Unternehmen Schwierigkeiten bei der Suche nach geeigneten Mitarbeitern als größte Gefahr für die Entwicklung des eigenen Betriebs ein. Erst mit Abstand folgen der drohende wirtschaftliche Abschwung (43 Prozent) und zunehmender Wettbewerb (38 Prozent).

Dabei sind die Unternehmen durchaus positiv eingestellt. Ein gutes Viertel plant die Einstellung zusätzlicher Mitarbeiter, nur sieben Prozent stehen vor Stellenstreichungen. Obwohl die Konjunktur flacher geworden ist, lasse die Beschäftigungsdynamik nur leicht nach, schreibt EY. Besonders viele neue Jobs sollen im Burgenland, Vorarlberg und Tirol entstehen.

Das Recruiting-Unternehmen Stepstone sieht indes eine Trendwende auf dem Arbeitsmarkt: Bundesweit waren 2019 im Vergleich zu 2018 vier Prozent weniger Jobs ausgeschrieben, hat eine Auswertung ergeben. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 30.01.2020)

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