Für die meisten der rund 33.000 Auslandsösterreicher kommt der heutige Tag wenig überraschend.
Goodbye Britain

Was der Brexit für österreichische Expats bedeutet

Für die wenigsten der rund 33.000 österreichischen Wahl-Briten dürfte der Brexit überraschend gekommen sein, rüsten diese sich doch schon seit dreieinhalb Jahren für den Ernstfall. Der „Presse“ erzählten österreichische Expats, was genau er für sie verändern wird.

„Keep calm and carry on“ lautet eine oft bemühte Propagandaparole der britischen Regierung. Diesen Rat zu befolgen dürfte auch für rund 33.000 Auslandsösterreicher und 250 österreichische Firmen in Großbritannien sinnvoll erscheinen, die sich in den vergangenen Monaten wiederholt die Frage stellen mussten, wie es für sie nach dem EU-Austritt weitergeht. Um darauf Antworten zu geben, hat „Die Presse“ bei österreichischen Expats nachgefragt.

Worauf müssen sich heimische Unternehmen vorbereiten?

Auf Anfrage bei der Außenhandelsstelle und der österreichischen Botschaft in London heißt es, dass derzeit rund 250 österreichische Firmen Niederlassungen im Vereinigten Königreich haben, in denen etwa 50.000 Mitarbeiter beschäftigt sind. Für keinen von ihnen dürfte der EU-Austritt überraschend gekommen sein, immerhin sind seit dem Austrittsreferendum dreieinhalb Jahre vergangen. „Wir sind sehr gut vorbereitet“, sagt Beate Rübig, obwohl die 38-Jährige erst seit knapp acht Monaten in England lebt, wo sie die britische Niederlassung des oberösterreichischen Photovoltaik-Herstellers Fronius als Managing Director leitet.

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