Der 26-jährige Charles, Prince of Wales, und sein braves Arbeitstier. Den Land Rover gibt es seit 1948.
Goodbye Britain

Rechtslenker neben der Spur

England gilt als Mutterland des Automobils. Doch nach der Blüte in den Sixties folgte bald der Niedergang der englischen Autoindustrie – und ihr Ausverkauf. Mit Morgan verlor die Insel im Vorjahr ihre letzte eigenständige Marke.

Tosender Fahrtwind, grollende Eltern: Wir fuhren vom Südtirol-Urlaub nach Wien zurück, die Fenster hinten halb offen. Der Rover 3500 von 1976 war ein beeindruckendes Auto; Achtzylinder in der gehobenen Mittelklasse, dazu ein Look, der Ferraris Daytona erahnen ließ – aber zwei Buben, die ihre Finger nicht von den neuartigen, unwiderstehlichen elektrischen Fensterhebern lassen konnten, das warf die Bordelektrik (natürlich vom englischen Hersteller Lucas, genannt „Prince of Darkness“) bald aus der Bahn: Kurzschluss.

Jaguar E-Type. In den Fifties bügelte Jaguar das Feld in Le Mans mit dem D-Type, daraus entstand die ultimative Brit-Ikone: Mehr Sex in Chrom und Blech geht nicht, bis heute.
Jaguar E-Type. In den Fifties bügelte Jaguar das Feld in Le Mans mit dem D-Type, daraus entstand die ultimative Brit-Ikone: Mehr Sex in Chrom und Blech geht nicht, bis heute.(c) Werk

Mutter hielt uns zum Schutz die Köpfe unter Tüchern, der Weg war lang, die Stimmung schlecht, besonders auf dem Fahrersitz. Wer weiß, ob das Licht ging.

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