Hausarrest

Nach Unfall in Südtirol: Lenker vom Gefängnis ins Kloster überstellt

Ein Auto raste Anfäng Jänner in eine Reisegruppe.
Ein Auto raste Anfäng Jänner in eine Reisegruppe. APA/FF LUTTACH
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Der 27-Jährige befindet sich laut seinen Anwälten in einer psychisch prekären Verfassung. Bei dem Unfall im Anfang Jänner starben sieben Menschen, zehn weitere wurden verletzt.

Nach dem schweren Verkehrsunfall in Luttach in Südtirol mit sieben Toten ist der Unfalllenker am Donnerstag in den Hausarrest überstellt worden. Der 27-Jährige wurde vom Bozner Gefängnis ins Kloster Neustift bei Brixen gebracht, wie das Südtiroler Nachrichtenportal "stol.it" berichtet.

Der Untersuchungsrichter hatte zuvor einem entsprechenden Antrag des Verteidigers des Mannes stattgegeben. Der Unfalllenker, der sich laut seinen Anwälten in psychisch prekärer Verfassung befindet, wird in dem Kloster auch psychologisch betreut.

Der 27-Jährige, der aus der Region stammt, war Anfang Jänner schwer alkoholisiert mit seinem Wagen in eine Gruppe deutscher Urlauber gerast. Sieben Menschen starben durch den Unfall, weitere zehn wurden verletzt. Der genaue Unfallhergang ist weiter Gegenstand der Ermittlungen. Dem Unfalllenker wird mehrfache Tötung im Straßenverkehr sowie schwere Körperverletzung vorgeworfen. Ihm drohen bis zu 18 Jahre Haft.

(APA)

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