Karriere

Arbeiten für eine Partei: Politisch punziert

Archivbild: Der Plenarsaal des Nationalrats in der Wiener Hofburg.
Archivbild: Der Plenarsaal des Nationalrats in der Wiener Hofburg.APA/ROLAND SCHLAGER
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Die Zeiten sind vorbei, in denen es jedenfalls ein großer „Karrierebooster“ war, einmal für eine politische Partei gearbeitet zu haben. Heute hat man eher Erklärungsbedarf.

Selten wurde über politische Parteien in ihrer Funktion als Arbeitgeber so viel geschrieben wie jetzt. Die SPÖ machte im November von sich reden, als sie 27 Mitarbeiter beim AMS zur Kündigung anmeldete und die meisten von ihnen erst später per E-Mail darüber informierte.
Auch die FPÖ braucht nach den jüngsten Wahlen weniger Mitarbeiter. Einige von ihnen sollen zur deutschen AfD als neuem Arbeitgeber gewechselt haben.

Nach neuen Mitarbeiter hingegen suchen die Grünen und die Neos. Den Job des Klubdirektors für den steirischen Landtagsklub und weitere Stellen (Grafik, Assistenz) schrieben die Neos sogar über willhaben.at und andere Online-Plattformen aus. Und erhielten zahlreiche Bewerbungen.

Mehr als 1000 Bewerbungen

Noch mehr Personalbedarf haben die Grünen aufgrund der Wahlerfolge. Weit mehr als 1000 Bewerbungen sind in den vergangenen Wochen bei Manuela Lindlbauer eingegangen, die als externe Dienstleisterin das Recruiting begleitet. Ihre künftigen Mitarbeiter würden aus der „Zivilgesellschaft, den NGOs, den Universitäten oder aus der Verwaltung“ kommen, sagt die Grüne Klubchefin Sigrid Maurer.

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