Forschungsfrage

Warum ist Honig so lang haltbar?

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Der bisher älteste Honig wurde in Südgeorgien in einem Grab aus der Bronzezeit gefunden: Die Töpfe wurden vor 5000 Jahren befüllt.

Honig begleitet die Menschheit schon sehr lang – war es doch jahrtausendelang der einzige Süßstoff, den die Menschen kannten. Allerdings taten sie es am Anfang den Bären gleich. Sie betätigten sich als Honigräuber, wie auf einer Felsmalerei bei Valencia (Spanien) zu sehen ist, deren Alter auf rund 10.000 Jahre geschätzt wird. Belege für Bienenhaltung fand man erst auf einem ägyptischen Wandrelief, datiert auf rund 2400 v. Chr.

Rund 100.000 Flüge sind notwendig, um ein Kilo Honig zu produzieren. Aber wie funktioniert das genau?

„Dem Nektar bzw. dem Honigtau werden schon bei der Aufnahme Enzyme aus den Futtersaftdrüsen zugesetzt. Dann gelangen sie in den Honigmagen, die sogenannte Honigblase. Dort werden die langkettigen Kohlehydrate in kurzkettige umgewandelt und diese wiederum in Traubenzucker und Fruchtzucker aufgespalten“, erläutert Egon Zehetner vom Institut für Lebensmitteltechnologie der Universität für Bodenkultur Wien den biochemischen Vorgang.

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