Die Telekom will ihren Aktionären eine höhere Dividende zahlen, der Betriebsrat ist nicht einverstanden.
Wien. Ihre Geschäftszahlen für 2019 wird die Telekom Austria zwar erst am 11. Februar präsentieren. Sieht man sich aber die ersten drei Quartale des abgelaufenen Jahres an, erkennt man: Die Telekom konnte durchaus solide Ergebnisse vorlegen.
Zwischen Jänner und Ende September steigerte der Konzern sein Nettoergebnis um 45,2 Prozent auf 292,2 Mio. Euro. Auch der Umsatz legte zu. Die Telekom konnte sowohl in Österreich als auch in Osteuropa von anziehenden Konsumausgaben profitieren und von einem allgemein guten Makroumfeld, sagt Raiffeisen-Analyst Bernd Maurer.
Insofern überrascht es nicht, dass das Unternehmen am Donnerstag bekannt gab, seine Dividende auf 23 Cent je Aktie erhöhen zu wollen. Man begründete diese Entscheidung mit der „verbesserten operativen und wirtschaftlichen Entwicklung“. Noch im Oktober war den Aktionären eine geringere Ausschüttung von 21 Cent in Aussicht gestellt worden. Ein Betrag, den es auch 2018 gab. Die 23 Cent für 2019 kämen nun einer Dividendensteigerung von 9,5 Prozent gleich.