Analyse

Der lange Weg zur Steuerreform

Werner Kogler und Sebastian Kurz.
Werner Kogler und Sebastian Kurz.(c) REUTERS (LEONHARD FOEGER)
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Die Regierung hat eine erste Etappe für die Steuerreform vorgestellt. Die schwierigeren Schritte kommen aber erst.

WAS FIX KOMMT: STEUERSTUFEN 20-30-40

Die Steuertarife sinken ab kommendem Jahr. Dafür werden Autos mit hohen Emissionen deutlich teurer.

Eine Regierungsklausur wäre dafür eigentlich nicht notwendig gewesen: Als die türkis-grüne Bundesregierung am Donnerstag in Krems erste Details ihrer Steuerreform bekannt gab, konnte sie dabei auf ein fertig ausformuliertes Papier zurückgreifen – das Regierungsprogramm, das ungewöhnlich präzise ist, was die Ausformung der Steuerpläne betrifft. Im Kern geht es dabei – wie schon bei den Steuerreformen der vergangenen Jahre – um eine Tarifsenkung: Der Eingangssteuersatz wird im kommenden Jahr von 25 auf 20 Prozent gesenkt. Das kostet 1,6 Milliarden Euro. 2022 wird dann als nächster Schritt die zweite Steuerstufe von 35 auf 30 Prozent und die dritte Stufe von 42 auf 40 Prozent gesenkt. Und auch der Familienbonus wird dann erhöht, und zwar von derzeit 1500 Euro pro Kind auf 1750 Euro.

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