Interview

Allianz-Österreich-Chef: „Einfach zu sein ist schwierig“

Allianz-Vorstand Rémi Vrignaud will digitale Lösungen und menschliche Intelligenz kombinieren.
Allianz-Vorstand Rémi Vrignaud will digitale Lösungen und menschliche Intelligenz kombinieren.(c) Clemens Fabry
  • Drucken

Allianz-Österreich-Chef Rémi Vrignaud erklärt, was man als Versicherung heutzutage von Start-ups lernen kann. Und wie er versucht, Änderungen zu etablieren.

Die Presse: Den Banken bläst in Sachen Digitalisierung ein rauer Wind entgegen. Müssen sich die Versicherungen auch fürchten?

Rémi Vrignaud: Die Existenz von Fintechs und Insurtechs ist nicht mehr zu leugnen, in den USA oder Asien sind sie aber viel stärker präsent. Auch in Deutschland sehen wir Start-ups am Versicherungsmarkt entstehen. In Österreich ist es eher ruhig.

Wie sieht es mit Google oder Amazon aus? Sie könnten den Markt aufrollen.

Tatsächlich handelt es sich hier um zwei Unternehmen, die gezeigt haben, wie sie Märkte erobern können. Die beiden Konzerne wissen über uns alle deutlich mehr, als wir uns vorstellen können. Sie haben einen langen Atem und beschäftigen sich schon jetzt mit Versicherungsfragen. Allerdings sind wir ein regulierter Markt, wir haben rechtliche Verpflichtungen gegenüber unseren Kunden. An diese Regeln müssen sich alle halten, die in dem Geschäft tätig sein wollen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.