Österreichs Haushalte brauchen 1060 Euro monatlich

Frau mit Rechnungen
Frau mit Rechnungen (c) BilderBox (Wodicka; A-4062 Thening)
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Für Wohnraum, Essen und Kleidung gibt ein durchschnittlicher Haushalt in Österreich 1060 Euro pro Monat aus. Am meisten vom Einkommen bleibt Haushalten mit drei Personen übrig.

Ein Durchschnittshaushalt in Österreich braucht 1.060 Euro im Monat, um die nötigsten Ausgaben wie Wohnung, Essen und Kleidung abdecken zu können. Für Sonderausgaben oder zum Sparen bleiben noch 520 Euro übrig. Das geht aus einer Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts IMAS hervor.

IMAS hat im Mai und April 2010 insgesamt 1.055 repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren ausgewählte Personen im persönlichen Gespräch befragt.

Erhoben wurden die minimalen Lebenshaltungskosten im Haushalt und das monatliche Budget für Sonderausgaben, Ersparnisse sowie Anschaffungen. Die Ausgaben für das Nötigste variieren naturgemäß nach Haushaltsgröße von Singles (860 Euro) über Zwei- (1.000) und Drei-Personen- (1.170) bis Vier-oder Mehrpersonenhaushalte (1.400 Euro).

Zu dritt bleibt am meisten übrig

Am meisten übrig für "Extras" bleibt den Drei-Personen-Haushalten mit 720 Euro. Haushalten mit vier oder mehr Personen stehen dafür 580 Euro zur Verfügung, Singles gerade einmal 420 und Zwei-Personen-Haushalten 490 Euro. Mehr für Sparen, Anschaffungen und Sonderausgaben bleiben Selbstständigen/Freiberuflern, leitenden Angestellten und Beamten mit 650 Euro sowie den Angehörigen der höchsten Bildungsschicht mit 620 Euro. Einfache Arbeiter können hingegen nur 350 Euro monatlich für diese Budgetposten veranschlagen.

Fixkosten sinken mit dem Alter

Ähnlich stark variiert das Budget nach Altersgruppen. Personen im Alter von 30 bis 49 Jahren müssen für den Minimalbedarf des Haushalts, dem in dieser Altersklasse am häufigsten Kinder angehören, 1.200 Euro einkalkulieren, Über-50-Jährige rechnen durchschnittlich mit 940 Euro, 16- bis 29-Jährige mit 1.070 Euro. Das Sonderbudget beträgt bei den Jüngsten 500, bei den Älteren 460 und bei den 30- bis 49-Jährigen 590 Euro.

(APA)

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