Der neue Generalsekretär der FPÖ über Identitäre, AfD und die „Ibiza-Clique“.
Die Presse: Bei der Bestellung zum Generalsekretär wurde wieder deutlich, dass man Sie nach wie vor mit Ihrem Sager aus dem Jahr 2016 verknüpft. Damals hießen Sie die Identitären in Wiener Neustadt willkommen, luden sie ins Rathaus ein, lobten deren Bewegung wie auch die Pegida. Tut Ihnen das rückblickend leid?
Michael Schnedlitz: Ich bin ein Politiker, der zu dem steht, was er gemacht hat. Daher tut es mir nicht leid. Ich differenziere nicht in einer moralischen Selbstüberhöhung zwischen guten und schlechten Bürgern. Insofern werde ich niemanden abqualifizieren.
Es geht nicht um Abqualifizieren, sondern um explizites Lob.
Es ging darum, ob die Identitären im Rathaus willkommen sind. Wir sind auch Bezirksverwaltungsbehörde, d. h. man bekommt dort auch den Reisepass. Insofern ist mir dort jeder Bürger willkommen.