Coronavirus: F1-Rennen in China wackelt

Der Grand Prix von China in Shanghai könnte abgesagt werden.
Der Grand Prix von China in Shanghai könnte abgesagt werden.(c) APA/AFP/JOHANNES EISELE
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Rennställe diskutieren am Mittwoch – auch über GP in Vietnam.

London. Die Formel-1-Rennställe diskutieren am Mittwoch angesichts des sich ausbreitenden Coronavirus über eine mögliche Absage oder Verlegung des Grand Prix von China in Shanghai. „Im Moment könnten wir niemanden dort hinschicken, weil niemand dort hinkommen würde“, erklärte Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Die Gespräche finden im Rahmen eines Treffens der Strategiegruppe statt. Zuvor hatte der Motorsport-Weltverband (FIA) bereits mitgeteilt, die Situation in China genau zu beobachten.

Das Rennen auf dem Shanghai International Circuit am Rande der Millionen-Metropole ist für den 19. April geplant. Ein Fragezeichen steht wegen der Nähe zu China auch hinter dem ersten Vietnam-Grand-Prix in Hanoi, der zwei Wochen vorher am 5. April über die Bühne gehen soll.

Maßnahmen in Formel E

Der chinesische Formel-E-Pilot Ma Qinghua hat sich vor dem Rennen in Mexiko vorsorglich bis 15. Februar in Quarantäne begeben. Wie sein Team NIO 333 mitteilte, kam der 32-Jährige am Sonntag in Mexiko-Stadt an. Ma ist in dieser Saison nach drei Rennen noch ohne Punkt und in der Gesamtwertung Letzter.

Die vollelektrische Rennserie hat bereits beschlossen, das für 21. März geplante Rennen im chinesischen Sanya nicht zu fahren. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 05.02.2020)

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