Kommentar

Das Ende des Sparbuchs naht

Genossenschaftsverband: Negativzinsen dienen Abwehr von Neukunden
Genossenschaftsverband: Negativzinsen dienen Abwehr von NeukundenAPA/dpa/Daniel Karmann
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Erstmals schafft eine Bank das Sparbuch ab.

Zuerst haben sie uns den Schilling weggenommen. Das Bargeld ist auch nicht mehr sicher. Und jetzt vergreifen sie sich auch noch am guten alten Sparbuch.

Die Aufregung ist groß: Die erste Bank in Österreich schafft das klassische Sparbuch ab. Die Hypo NÖ bietet kein physisches Sparbuch mehr an, gespart wird künftig nur noch online. Man passe sich an das Kundenverhalten an, so die Bank. Doch welche Kunden sind gemeint?

Es wirkt, als habe man damit halb Österreich aufgebracht: Die Boulevardmedien toben, Social Media steht Kopf, das Beisl bebt. Die Empörung über die „Bevormundung“ und die Sorge vor der „Digitaldiktatur“ müssen mit einem weiteren Bier weggespült werden.

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