Breakup Tours

Neue App gibt Reisetipps, um Liebeskummer zu überwinden

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Wie am besten eine Trennung überwinden? Mit einer Reise, lautet zumindest das Motto einer neuen chinesische App, die auf den Gefühlszustand abgestimmte Ausflugsziele liefert.

Während rund um den Valentinstag zahlreiche romantische Reiseziele für Verliebte durch das Netz schwirren, könnten jene, die gerade nicht wirklich von Amors Pfeil getroffen wurden, sondern eine Trennung hinter sich haben, auf einer anderen Seite fündig werden. Die beste Medizin gegen Liebeskummer? Sich mit einer Reise ablenken, meinen die Macher der chinesischen App „Breakup Tours“.

Zugeschnittenes Ausflugsziel

„Die Trennung ist schwierig, weil Veränderungen schwierig sind“, erklärt Mitbegründer Stephen Chung gegenüber CNN Travel. „Reisen ermöglicht es, aus der Routine auszubrechen, und gibt neue Perspektiven“. Und so werden in der App Reise- und Ausflugsziele nahegelegt, die sich nach Bedürfnissen und Gefühlslage der betroffenen Person richten.

Breakup Tours

Antworten auf: „Erzähl uns, was du gerade gerne essen würdest“, „Wenn jetzt dein Ex-Partner anruft, würdest du abheben?“, oder „Stell dir den Mond vor. Welche Form hat er?“, sind dabei ausschlaggebend, in welche der zehn angebotenen Städte in Taiwan, Japan, Thailand oder Hongkong man geschickt wird.

Gereist werden kann alleine oder in einem „Circle of Travelers“ mit anderen Enttäuschten. Sich austauschen, dem anderen sein Herz ausschütten, gemeinsam auf Reisen gehen - geteiltes Leid ist schließlich halbes Leid. Zudem gibt es ein „Break-Up First-Aid Kit“ dazu, ein Erste-Hilfe-Set also, zu dem beispielsweise Therapie- und Schreibübungen gehören, die gemeinsam mit der chinesischen Universität von Hongkong erstellt wurden.

„Wir haben mit vielen Menschen gesprochen und haben festgestellt, dass es drei Schritte der Heilung gibt. Emotionale Befreiung, etwas Neues ausprobieren und etwas Neues lernen. Unsere Aktivitäten verbinden alle drei Schritte“, verspricht Stephen Chung. Die App gibt es derzeit auf Chinesisch oder auf Englisch.

>> Bericht CNN Travel

(bsch)

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