Lösungssuche

Anschober beginnt Dialog-Tour im Haus der Barmherzigkeit

Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne)
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne)(c) Clemens Fabry, Presse
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Binnen zwei Monate will der Gesundheitsminister mit mehr als 100 Betroffenen, Experten und Institutionen über Pflege, Soziales und Gesundheit sprechen. Start ist in der Wiener Seeböckgasse.

Exakt einen Monat nach seiner Angelobung beginnt Sozial- und Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) die von ihm angekündigte Dialog-Tour. In den nächsten zwei Monaten will Anschober mit mehr als 100 Betroffenen, Fachexperten, NGOs, Initiativen und Institutionen aus der Praxis Gespräche zu den Themen Pflege, Soziales und Gesundheit führen.

Bei den Unterredungen, die sowohl in den Bundesländern als auch im Ministerium stattfinden werden, möchte der Ressortchef zunächst zuhören und eine Grundlage schaffen, um danach praxisorientierte Lösungen vorlegen zu können. Dieser Stil bedeute "Dialog auf Augenhöhe, Diskursfähigkeit und gelebte Zivilpartnerschaft", hieß es am Mittwoch in einer Aussendung.

Erste Station im Haus der Barmherzigkeit

Die erste Station führt Anschober am Freitag ins Haus der Barmherzigkeit in der Wiener Seeböckgasse. Unmittelbar nach der Angelobung hatte Anschober gemeinsam mit Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) dieses Pflegeheim besucht. Das damals gegebene Versprechen, mit den Pflegekräften zu reden, löst der Sozialminister damit nun ein.

Unmittelbar danach, ebenfalls noch am Freitagnachmittag, empfängt Anschober im Ministerium die beiden Ärzte und Buchautoren Günther Loewit und Rudolf Likar. Loewitt hatte als Wunsch im "ZiB2"-Interview geäußert, dass ihm der Gesundheitsminister zwei Stunden lang zuhört.

Weitere Etappen der Dialog-Tour Anschobers folgen in den nächsten Tagen und Wochen. In seinen Antrittsinterviews hatte Anschober bereits eine "neue Kultur des Dialogs" angekündigt. Er will die Sozialpartnerschaft modernisieren und erweitern, nicht nur Arbeitgeber und Arbeitnehmer sondern auch die Zivilgesellschaft sollen eine stärkere Rolle spielen.

(APA)

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