Segeln

Olympia-Vorbereitung mit der Monsterwelle im Hinterkopf

Nach einer Zwangspause im vergangenen Herbst nehmen Thomas Zajac und Barbara Matz im Nacra17-Katamaran wieder Fahrt auf.
Nach einer Zwangspause im vergangenen Herbst nehmen Thomas Zajac und Barbara Matz im Nacra17-Katamaran wieder Fahrt auf.OeSV
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Thomas Zajac ist mit Barbara Matz auf Kurs Richtung Sommerspiele. Die WM ist für das Nacra17-Duo nur bedingt ein Testlauf, Australien hat aber wichtige Lehren parat – auch abseits des Wassers.

Geelong/Wien. Zeit zum Durchatmen bleibt Österreichs Seglern nicht. Mit Platz zwei bei den Ozeanienmeisterschaften ist Thomas Zajac mit Vorschoterin Barbara Matz in der Nacra17-Klasse diese Woche der Auftakt in das Olympia-Jahr geglückt, bereits am kommenden Montag geht es vor Geelong, an der Südküste Australiens, mit den Weltmeisterschaften weiter. „Es hat gut gepasst, die Sachen, die wir uns vorgenommen haben, umzusetzen“, zieht der Wiener ein zufriedenes Zwischenresümee. Verbesserungspotenzial sieht er vor allem am Start. In dieser Form ist eine Medaille bei den Titelkämpfen zwar nicht außer Reichweite, aber nicht das oberste Ziel: „Wir wollen als Team wachsen, unseren Peak im Juli, August haben.“ Dann nämlich geht es in Enoshima, rund eine Autostunde südlich von Tokio, um olympisches Edelmetall.

Vor vier Jahren in Rio de Janeiro zeichnete sich Zajac gemeinsam mit Tanja Frank mit Bronze für Österreichs einzige Medaille bei den Sommerspielen verantwortlich. Frank ist danach in der 49erFX-Klasse ans Steuer gewechselt und tritt bei der WM mit Lorena Abicht an, Zajac hat sich Newcomerin Matz in den Nacra17-Katamaran geholt. Beide Formationen segelten schon bei der WM 2018 zum rot-weiß-roten Olympia-Quotenplatz. Zajac/Matz dürfen mangels interner Konkurrenz schon für Olympia planen.

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