Semesterferien

Ferienmodus: Wien ohne Wiener

Die Stadt ist nicht wegen Sturmtief „Petra“ leergefegt. Die Semesterferien machen sich mit leeren Plätzen, Gehsteigen und Restaurants bemerkbar.
Die Stadt ist nicht wegen Sturmtief „Petra“ leergefegt. Die Semesterferien machen sich mit leeren Plätzen, Gehsteigen und Restaurants bemerkbar.Michèle Pauty
  • Drucken

Selten ist die Stadt so leer wie in dieser Woche. Wie verändert sich Wien – ohne einen guten Teil der Wiener?

Wien. Wien ist im Ferienmodus. Selten ist die Stadt so leer und verlassen wie in dieser einen Februarwoche. Vielleicht im Hochsommer, Anfang August – aber dann sind, wie in den Weihnachtsferien, dafür viele Touristen da. Für die ist der Februar in Wien – grau und nebelig, wie es derzeit ist – nicht gerade Hochsaison, und auch viele andere nutzen diese tristen Tage, um irgendwo anders ein paar Sonnenstrahlen zu erwischen, oder zumindest ein paar Skitage zu verbringen. Frei nach dem Klassiker von Georg Kreisler: Wie schön wäre – ist! – Wien ohne Wiener?

So besonders schön ist es nicht. Hochnebel, Sturm, Starkregen, sehr viel verpassen die Urlaubenden nicht. Aber: Es sind genug Parkplätze frei, auf Straßen, die sonst zu Stoßzeiten viel zu stark befahren sind, herrscht freie Fahrt, auch die Radwege sind endlich breit genug, man bekommt in so gut wie allen Lokalen einen Tisch, in Sportstudios oder Schwimmbädern hat sich nach dem Gedränge des Jänners Leere breitgemacht – und in Arztpraxen sind Spontan-Termine frei.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.