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Eine Bundesregierung außer Dienst

Ex-Kanzlerin Brigitte Bierlein ist im Ruhestand. Sie will nun öfter in die Oper, ins Theater und zu Vernissagen gehen.
Ex-Kanzlerin Brigitte Bierlein ist im Ruhestand. Sie will nun öfter in die Oper, ins Theater und zu Vernissagen gehen.(c) APA/BKA/ANDY WENZEL
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218 Tage lang waren sie in Regierungsverantwortung. Nun sind Ex-Kanzlerin und –Vizekanzler im Ruhestand. Die meisten Ressortchefs sind in ihre Beamtenjobs zurückgekehrt. Das ist offenbar nicht immer einfach.

Wien. Es waren 218 Ausnahmetage – für Österreich und insbesondere für die Experten, die in die Ministerrolle schlüpften. Das Land wurde vom 3. Juni 2019 bis 7. Jänner 2020 von einer Übergangsregierung verwaltet und weniger gestaltet. Um es mit den Worten der ersten Bundeskanzlerin der Republik, Brigitte Bierlein, zu sagen.

Nun ist wieder Alltag eingekehrt. Doch wie sieht der für die Ex-Minister aus? Und in welchen Funktionen kann man sie finden?

Die Ruheständler

„Ich durfte die erste Bundeskanzlerin dieses Landes sein. Mehr kann ich wohl nicht erreichen“, hat Brigitte Bierlein im Dezember auf die Frage geantwortet, ob sie nach ihrer Kanzlerschaft gerne ein Ministeramt übernehmen würde. Sie stehe seit 1972 ununterbrochen im Berufsleben. Und „irgendwann ist es genug“. Mit dem Ende der Kanzlerschaft hat sich die frühere Präsidentin des Verfassungsgerichtshofes also auch in den Ruhestand verabschiedet. Sie wolle ins Theater, in die Oper, auf Vernissagen gehen und nach der stressigen Zeit „wieder Ordnung in den Alltag daheim bringen“.

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