Von Hiroshima bis Fukushima

Judith Brandners einfühlsame Reportagen über Japan heute – anhand von Schlüsselthemen.

Die bekannte österreichische Journalistin, Publizistin und Japanologin Judith Brandner hat sich – wie wohl kaum jemand in Österreich – profund, differenziert und kritisch mit Japan auseinandergesetzt. Seit mehr als 30 Jahren besucht Brandner regelmäßig dieses Land. Dort unterrichtete sie an verschiedenen Universitäten, sie hat Freunde und Bekannte in allen Regionen und Bevölkerungsschichten, vor allem aber hat sie den geübten, professionellen Blick für das Wesentliche und das Exemplarische im Besonderen.

Mit ihrer tiefsinnigen und berührenden Reportage „Japan – Außer Kontrolle und in Bewegung“ hat sie vor einigen Jahren einen ausführlichen Bericht über die Folgen des Tsunamis von 2011 und der Reaktorkatastrophe von Fukushima publiziert. Jetzt legt sie ein weiteres Buch über Japan vor: „Japan. Inselreich in Bewegung“ knüpft thematisch an das letzte Buch an und geht doch weit darüber hinaus. Es beschreibt die dramatischen Folgen der AKW-Katastrophe, die Auswirkungen von Umsiedlung und Flucht aus der Region, den verzweifelten Kampf der Opfer gegen Bürokratie, gesellschaftliche Ausgrenzung und die Atomlobby, aber auch das Leben von Rückkehrern und deren Versuch, wieder ein normales Leben zu führen. Doch „Fukushima“ ist nur ein Kapitel in einem Buch, das sich die Aufgabe stellt, den Leserinnen und Lesern das heutige Japan anhand von Reportagen zu mehreren Schlüsselthemen, darunter ein Kapitel über „Hiroshima“ mit überraschenden, bisher unbekannten Details, nahezubringen und dabei – wenigstens im Ansatz - begreifbar zu machen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.