Stadtflucht

Actionpark in Wien: Suchen, springen, schießen

Das Würfelbad im Actionpark.
Das Würfelbad im Actionpark.(c) Akos Burg
  • Drucken

Das Freizeitzentrum MAXX21 hat ausgebaut. Jetzt gibt es dort den angeblich größten Actionpark Wiens, mit riesigen Trampolinen, einem Virtual-Reality-Spiel und einer Lasertag-Anlage. Das macht Spaß und ist vor allem eines: richtig anstrengend.

Mary schießt ihren Freund Peter ohne zu zögern nieder. „Petschiiii, Genickschuss“, kommentiert sein Freund Fridolin von der Seite. Aber Peter hat keine Zeit, darauf zu reagieren. Er hat sich auf den Rücken geworfen und alle viere von sich gestreckt. Er hat das Spiel, so viel ist klar, gegen seine Freundin verloren. Sie hat ihn über mehrere Runden hinweg eiskalt niedergestreckt.

Das hat sogar relativ lustig ausgesehen: Mary und Peter stehen nebeneinander in zwei kleinen, leeren Räumen, die nur durch eine Wand getrennt sind. Jeder der beiden hat eine Virtual-Reality-Brille auf, durch die er Spielfeld und Gegner sehen konnte – und die ihm einen Hauch von Robocop verlieh. Zuseher können das, was die Spieler durch die Brille sehen, über einen Bildschirm außerhalb der Räume verfolgen. Viel unterhaltsamer ist es allerdings, die Spieler selbst zu beobachten. Da läuft Mary gebückt unter einem virtuellen Bogen durch. Peter legt sich auf den Boden, um von dort aus um die Ecke zu schießen (seine Freundin erwischt ihn trotzdem). Fridolin wird seltsame Verrenkungen machen, und seine Freundin Carolin wird vor ihm mit einem kurzen „Aaaah“ davonzulaufen versuchen. Zuschauer sehen freilich nur, wie zwei Menschen mit einer riesigen Brille in einem leeren Raum stehen und sich ohne sichtbaren Grund strecken, bücken und verstecken – als würden sie gegen unsichtbare Gegner kämpfen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.