Wartezeiten

Der schwierige Zugang zur Psychotherapie

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Symbolbild(c) imago/Panthermedia (AndreyPopov)
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Monatelange Wartezeiten trotz dringend benötigter Hilfe sind bei kassenfinanzierter Psychotherapie häufig. Dabei steigt die Zahl der Kranken. Kommt jetzt eine Reform?

Wer Geld hat, hat meistens kein Problem. Rund 10.000 Psychotherapeuten gibt es in Österreich, sie sind zwar unterschiedlich verteilt – im Burgenland gibt es etwa rund 170, in Wien sind es rund 4100 –, aber wer es sich leisten kann, der wird wohl innerhalb einer Wartezeit von zwei bis drei Wochen einen Termin bei einem Therapeuten bekommen. Zwischen 90 und 110 Euro kostet eine Stunde laut dem Österreichischen Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP). Es gibt auch Therapeuten, die weniger verlangen.

So oder so: Eine Therapie ist teuer. Mit einem einzelnen Besuch ist es meist nicht getan. In der Regel dauert eine Therapie ein paar Monate bis Jahre: Das muss man sich erst einmal leisten können. Was macht also eine Alleinerziehende, wenn sie depressiv ist und Hilfe braucht – oder ein geschiedener Familienvater, ein Student? Sie haben oft nicht das notwendig Geld dafür.

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