E-Autos

Elektroautos auf dem Eis

Oldtimer, Youngtimer und auch Elektroautos lieferten sich auf dem Eis ein Rennen.
Oldtimer, Youngtimer und auch Elektroautos lieferten sich auf dem Eis ein Rennen.Bloomberg
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Ferdinand Porsche hat das historische Eisrennen in Zell am See wiederbelebt und dabei versucht, der Generation „Greta“ gerecht zu werden.

Es ist ungewöhnlich leise. Nur das kratzende Geräusch der Reifen ist auf der gefrorenen Strecke zu hören, als der 761 PS starke, elektrisch angetriebene Porsche Taycan über die künstlich erzeugte Eispiste flitzt.

In Zell am See, am Flugplatz im Schatten des Kitzsteinhorns, versucht Ferdinand Porsche an diesem Wintertag, scheinbar Unvereinbares miteinander zu versöhnen: Den Autorennsport und den Kampf gegen den Klimawandel. Zum zweiten Mal schon lässt der 26-jährige Sohn des Porsche-Aufsichtsratschefs Wolfgang Porsche die jahrzehntealte Tradition von Autorennen auf dem Eis wiederaufleben. Gemeinsam mit seinem Studienfreund Vinzenz Greger hat er das einst legendäre Porsche-Eisrennen als GP Ice Race wiederbelebt – mit dem Ziel, das schon seine berühmten Vorfahren antrieb: Die besten Autos im schwierigsten Gelände zu steuern und immer weiter zu verbessern.

E-Autos sollen die Zukunft prägen. Der Rummel bei der Neuauflage am vergangenen Wochenende war größer als in den Nachkriegsjahren. Und auch sonst war nichts mehr so wie damals. Als das Rennen im Jahr 1937 erstmals stattfand, bohrten die Motorräder ihre Spikes noch in das Eis des Zeller Sees – und nicht in eine gefrorene Fläche, die von einem Traktor mithilfe eines Tanks auf einer alten Landebahn erzeugt wurde. Damals fror der See noch jedes Jahr zu. Jetzt geschieht dies nur noch alle paar Jahre, zuletzt im Februar 2017.

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