Studie

Was junge Afrikaner zur gefährlichen Flucht bewegt

Die UNO hat die Motivation von Wirtschaftsmigranten untersucht.
Die UNO hat die Motivation von Wirtschaftsmigranten untersucht. APA/AFP/MAHMUD TURKIA
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Voriges Jahr wurden in Österreich bis November 11.334 Asylanträge gestellt. Die UNO hat die Motivation von Wirtschaftsmigranten untersucht. Die meisten wollten nur vorübergehend bleiben, um Geld zu verdienen. Aus Scham trauen sich viele nicht zurück nach Hause.

Was bewegt junge Afrikaner dazu, sich auf den mühsamen, manchmal sogar tödlichen Weg nach Europa zu machen? Das haben die Vereinten Nationen voriges Jahr in einer Studie untersucht. Dazu hat das Department für Entwicklung (UNDP) 1970 Migranten aus 39 afrikanischen Ländern befragt, die bereits in Europa angekommen waren und in 13 europäischen Ländern lebten. Und zwar nicht jene, die vor Krieg oder politischer Verfolgung geflüchtet sind, sondern sogenannte Wirtschaftsmigranten, deren Antrieb für die Abreise ein besseres Leben ist. Sie waren illegal eingewandert.

93 Prozent der illegalen Migranten gaben an, auf ihrer Reise Gefahren ausgesetzt gewesen zu sein. Trotzdem würden es die meisten wieder tun: Nur zwei Prozent sagten, dass sie mit dem Wissen um die Gefahren die Reise nicht noch einmal antreten würden.

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